Massaker in Odessa: Ein Jahr ohne Aufklärung
Am 2. Mai 2014 kamen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa mindestens 48 Menschen ums Leben, als Hooligans und Anhänger ultrarechter Organisationen das örtliche Gewerkschaftshaus angriffen und in Brand steckten. Die Verantwortlichen der damaligen Ereignisse wurden nicht belangt. Statt dessen kam der stellvertretende ukrainische Generalstaatsanwalt, Wolodymyr Gusyr, vor wenigen Tagen zu der überraschenden Erkenntnis, dass es keine Anzeichen für einen gewaltsamen Tod der Opfer und ebenso keine Belege für Brandstiftung gäbe. Tatsächlich jedoch beweisen Filmaufnahmen und Zeugenaussagen das Gegenteil. Read More

Am 28. April 1945 marschierte das US-Militär in Augsburg ein. Die Stadt wurde, entgegen dem Willen fanatischer Nazis, nicht verteidigt. In den letzten Tagen des Krieges hatte sich hier eine »Freiheitsbewegung« gebildet, die eine weitere Zerstörung Augsburgs verhindern wollte. Wären die Amerikaner gezwungen gewesen, Augsburg zu stürmen, hätten sie dies mit aller Gewalt getan: Bombenteppiche, Trommelfeuer der Artillerie, Tiefflieger… »Wegen Augsburg hätten wir keinen einzigen Soldaten geopfert«, hatte ein US-Offizier dem Arzt Dr. Rudolf Lang gedroht, der mit den anrückenden Befreiern über eine Übergabe der Stadt verhandelte. Schließlich zeigten Angehörige der in der zweiten Aprilhälfte unter dem Schutz kirchlicher Einrichtungen gebildeten Gruppe den Amerikanern den Weg nach Augsburg.
Augsburgs Bürger wehren sich weiter gegen die geplante Fusion der Energiesparte der Stadtwerke mit Erdgas Schwaben. Die Entscheidung darüber sollte eigentlich heute schon durch die Stadtratssitzung gewunken werden. Nun konnte die Initiative, die sich seit Monaten gegen die engagierte Fusion engagiert, jedoch 13.000 Unterschriften gegen das Vorhaben vorlegen. Damit ist das bereits zweite Bürgerbegehren gegen die Fusion endgültig gesichert. 
